Wie viel Deiner
kostbaren Lebenszeit vergeudest Du mit Dingen, die Dich nicht erfüllen, Dir
nicht gut tun oder Dir Energie ziehen? Hast Du Dir das einmal bewusst überlegt?
Wir nehmen uns meist nicht ausreichend Zeit, dies in Ruhe zu reflektieren.
Stattdessen versacken wir im Alltagstrott und nehmen es als notwendiges Übel
hin, dass einige Dinge vielleicht nicht so sind, wie wir sie uns vorstellen. „Das
ist halt so!“, sagst Du Dir dann und lebst tagein tagaus weiter wie bisher und
findest auch sehr gute Gründe, so weiterzumachen.
Heute schmeiße ich
Dich daher direkt mit einem Experiment ins Kalte Wasser.
Experiment:
Was zieht Dir Energie?
SCHRITT
1: Nimm Dir 5 bis 10
Minuten Zeit und schreibe die Punkte auf, die Dich im Leben nicht erfüllen oder
Dir Energie ziehen.
Hier sind einige
Beispiele:
·
Meine
Mutter, die jeden Tag 3 Mal anruft
·
Mein
Chef, der mich wiederholt klein macht oder Druck ausübt
·
Mein
Job, der mir insgesamt nicht wirklich Spaß macht.
·
Die
Freundin/der Freund, der nur rumjammert, wenn wir uns sehen
·
Einige
Bekannte, die neurotisch und oberflächlich durcheinander reden, wenn wir uns
treffen.
·
Meine
Wohnung, die viel zu dunkel und eng ist.
·
Meine
Beziehung, in der wir oft streiten.
·
Etc.
SCHRITT
2: Nachdem Du nun
diese Punkte aufgeschrieben hast, besteht der zweite Schritt darin,
aufzuschreiben, warum Du dieses Spiel mitspielst. Was sind Deine Gründe? Warum
hast Du bisher die Dinge weiterlaufen lassen, die Dir Energie entziehen?
Auch dazu einige Beispiele:
·
Ich
befürchte, dass die anderen mich nicht mehr mögen, wenn ich eine Grenze setze.
·
Ich
befürchte, dass ich sonst alleine da stehe.
·
Ich
weiß nicht, wie ich Veränderung angehen soll.
·
Es
ist bequem. Das kenne ich.
·
Umstände
lassen sich nicht so einfach verändern.
·
Andere
erwarten das von mir.
·
Etc.
Nachdem Du nun diese
zwei Schritte durchlaufen hast, schau Dir die Liste noch einmal an und
beantworte die zwei folgenden, spannenden Fragen:
Wie viel ist Dir Deine kostbare
Lebenszeit wert?
Wie viel bist Du Dir selbst wert?
Oftmals meinen wir, wir sind in
Umständen gefangen und können diese nicht so leicht verändern. Dem ist jedoch
nicht so! Du hast eine Kraft, die Dir niemand nehmen kann: Die Kraft des
Wählens! Das bedeutet, Du kannst jederzeit entscheiden, was Du mit Deinem Leben
machen möchtest. Ich gebe Dir ein konkretes, persönliches Beispiel:
Vor vielen Jahren hatte ich einen ganz
anderen Job. Ich war Projektleiterin in der IT und Automobil Branche. Dann habe
ich mir eines Tages die Frage gestellt, ob mich dieser Job erfüllt und ich
diesen weiter machen möchte. Die Antwort lautete „Nein!“ und so habe mich
entschieden, meine Berufung zu finden und sie zu leben. Nach genau 2 Wochen
habe ich aus dem Nichts heraus von einer Freundin durch einen kleinen Kommentar
einen Hinweis bekommen, der mich auf meinen neuen Weg gebracht hat. Ich hätte
natürlich in dem alten Job bleiben können. Ich war dort erfolgreich und hatte
alle nur denkbaren Annehmlichkeiten. Doch der Job entsprach mir nicht mehr.
Wenn Du wirklich etwas verändern
willst, kannst Du es auch verändern! Wenn Du jetzt sagst „Ich würde ja gerne,
aber das ist alles nicht so einfach.“, dann versteckst Du Dich hinter der
Bequemlichkeit. Dann bleibt ein Teil von Dir lieber in der Komfortzone. Das ist
nicht gut und nicht schlecht. Wenn Du Deine Lebenszeit gerne weiter mit Dingen
füllen möchtest, die Dir eigentlich nicht gut tun und Dir Energie ziehen, dann
ist das Deine Entscheidung. Du kannst jedoch jederzeit wählen. Zu wählen ist
eine Fähigkeit, die Dir niemand nehmen kann.
Wut
- Die Kraft, um Entscheidungen zu fällen
Damit wären wir bei einem wichtigen
Aspekt. Um etwas in Deinem Leben zu verändern, ist es notwendig, eine
Entscheidung zu treffen. Das fällt vielen Menschen bereits schwer. Vielfach liegt
die Ursache darin, dass sie keinen bewussten und verantwortlichen Zugang zu ihrer
Wut haben. Zieh einmal in Betracht, dass Du Wut brauchst, um eine kraftvolle Entscheidung
zu treffen. Entscheidung, heißt, Du ent-scheidest; Du scheidest eine Sache von
einer anderen, so als würdest Du mit einem Schwert zwei Dinge voneinander trennen.
Dafür brauchst Du Zugang zu Deiner Wut. Wir sprechen hier nicht von der
unverantwortlichen, lauten Explosion, die wie eine Vulkan-Eruption
herausbricht. Wut kann auch leise sein, doch sie ist bestimmt. Sie hat
Richtung, sie hat Fokus, sie hat Entschluss und Aktion. Du brauchst die Wut, um
nicht länger Opfer der Umstände zu sein, sondern endlich Grenzen zu setzen, für
Dich einzustehen und die Dinge in Deinem Leben zu streichen, die Dich nicht erfüllen.
Angst
- Der Katalysator, um in unbekanntes Gebiet zu gehen
Doch – Du ahnst es möglicherweise
schon – selbst wenn Du eine Entscheidung treffen möchtest, kann der nächste
Hinderungsgrund Deine Angst sein. Die Angst vor dem Nichtwissen. Wenn Du einige
Dinge wirklich radikal ehrlich verändern würdest, was bleibt dann? Wie geht es
dann weiter? Und hier kommen wir zu einem weiteren ganz entscheidenden Punkt:
Wenn Du Dich von der Angst blockieren
lässt, weil Du nicht weißt, wie Dein Leben aussieht oder was passiert, wenn Du
einige Grenzen setzt und Entscheidungen triffst, dann ziehst Du Dich zurück in
Deine Komfortzone und lebst wieder weiter, wie bisher. Du könntest Die Angst
stattdessen jedoch auch als wertvollen Raketentreibstoff nutzen. Zieh in
Betracht, dass die Angst Dir einfach nur anzeigt, dass etwas Neues passiert,
das Du nicht kennst. Nutze die Angst, um mutig voran zu gehen, um Neuland zu
betreten, um kreativ zu sein oder auch zu improvisieren. All das kannst Du mit
der Angst machen, wenn Du sie bewusst und verantwortlich als Kraft nutzt.
Die
Magie des Nichts
Wenn Du der Angst vertraust, dann
entsteht pure Magie und zwar auf folgende Art und Weise: Sobald Du der Angst
vertraut hast und möglicherweise einige Kontakte beendet hast, Grenzen im Job
gesetzt hast oder andere Entscheidungen getroffen und verkündet hast, stehst Du
im Nichts. Es fühlt sich ein bisschen so an, als hättest Du viele alte, lästige
Fäden durchgeschnitten, die Dich daran gehindert haben, voran zu gehen. Dieses
Nichts erzeugt ein Vakuum. Das bedeutet, die neue Freiheit, die Du dadurch
gewonnen hast, dass Du die Dinge losgelassen hast, die Dich nicht mehr erfüllen
oder inspirieren, sorgt dafür, dass etwas Neues kommen kann. Ein Vakuum erzeugt
einen Sog.
Stell Dir vor Du hast einen Raum, der vollgestellt ist, mit Möbeln und allem möglichen Zeug. Der Raum ist bis unter die Decke voll. Dieses ganze Zeug ist vergleichbar mit all den Dingen in Deinem Leben, die Du eigentlich gar nicht haben willst. Damit etwas Neues reinkommen kann, musst Du die alten, ausgedienten Möbel und allen anderen Kruscht also erst einmal rausbringen. Es reicht nicht, dass Du die Tür aufmachst und sagst „Ich würde ja gerne, ich habe ja die Tür aufgemacht.“ Es ist notwendig, dass Du eine klare Entscheidung triffst und aktiv wirst. Dann räumst Du den Raum komplett aus, bis er leer ist und das strahlende Sonnenlicht wieder durch die Fenster in den Raum fällt. Diesen leeren Raum kannst Du dann voller Inspiration auf Deine Art neu gestalten. Doch erst muss das Alte raus.
Stell Dir vor Du hast einen Raum, der vollgestellt ist, mit Möbeln und allem möglichen Zeug. Der Raum ist bis unter die Decke voll. Dieses ganze Zeug ist vergleichbar mit all den Dingen in Deinem Leben, die Du eigentlich gar nicht haben willst. Damit etwas Neues reinkommen kann, musst Du die alten, ausgedienten Möbel und allen anderen Kruscht also erst einmal rausbringen. Es reicht nicht, dass Du die Tür aufmachst und sagst „Ich würde ja gerne, ich habe ja die Tür aufgemacht.“ Es ist notwendig, dass Du eine klare Entscheidung triffst und aktiv wirst. Dann räumst Du den Raum komplett aus, bis er leer ist und das strahlende Sonnenlicht wieder durch die Fenster in den Raum fällt. Diesen leeren Raum kannst Du dann voller Inspiration auf Deine Art neu gestalten. Doch erst muss das Alte raus.
Hier noch ein persönliches Beispiel:
Ende letzten Jahres – ich lebte
bereits seit 12 Jahren meine Berufung als Trainerin – kam ich an einen Punkt,
an dem ich mir radikal ehrlich eingestehen musste, dass mich die
Trainingsformate, die ich bis dahin gegeben hatte, nicht mehr inspirierten. Das
war beängstigend, hatte ich doch den Kontext mit aufgebaut und viel Erfahrung
mit dieser Art Trainings gesammelt. Eine Möglichkeit wäre gewesen, einfach
weiter zu machen. Schließlich ist es meine Berufung, Menschen zu ermächtigen.
Doch es war klar, dass ich mich von den alten Trainingsformaten trennen musste. Kaum hatte ich diese
Entscheidung getroffen und an Kollegen kommuniziert, stand ich zunächst im
Nichts. Was würde als nächstes kommen? Wie sollte es weitergehen? Gleichzeitig
spürte ich eine neue Freiheit, Leichtigkeit und neue Inspiration neue
Trainingsformate zu entwickeln, die die Menschen weiterbringen und von Grund
auf ermächtigen. Hatte ich Angst, das Alte zurück zu lassen? JA. Stand ich dann
erst einmal im Nichts? JA. Wusste ich, wie es weitergeht? NEIN. Doch der Sog
des Vakuums wirkte unmittelbar. Kaum hatte ich für mich die Entscheidung
getroffen, entwickelte sich durch die Anfrage eines Coaching Klienten im Nu ein
neues Coaching Programm, aus dem sich anschließend weitere neue Formate ergaben.
Um es in
einem Satz zu sagen:
Sobald Du klare Entscheidungen triffst,
legt sich der Weg unter Dich!
Wenn Du in Deinem Leben ausmistest,
erzeugst Du ein Vakuum und das bringt auf meist magische Weise neue Dinge und
Menschen in Dein Leben, mit denen Du nicht gerechnet hast. Was möchtest Du also
mit Deiner kostbaren Lebenszeit machen? Wie viel bist Du Dir selbst wert? Bist
Du es Dir wert, Magie in Deinem Leben entstehen zu lassen und Dein Leben so
auszurichten, dass Du inspiriert und erfüllt bist? Oder möchtest Du lieber
weiterhin als Opfer der Umstände in Deiner Komfortzone bleiben, wo es zwar
kuschelig ist, Du aber vielleicht nur bedingt glücklich bist und Dich viele
Dinge nerven? Du hast jetzt gerade dieses Leben. Was machst Du mit Deiner kostbaren
Lebenszeit?
Herzlichst,
Nicola
INSPIRATION, DIE BEWEGT!
www.viva-essenza.com