Ist
es nicht ein absoluter Irrsinn, den wir Menschen betreiben? Die meisten
arbeiten tagein, tagaus, von morgens bis abends, jonglieren mit Terminen und
diversen Verpflichtungen und wissen oft gar nicht mehr, wo ihnen der Kopf
steht. Sätze wie „Puh, das ist alles so viel“ oder „Ich weiß gar nicht, wie ich
das schaffen soll“ oder „Ich habe keine Zeit“ sind Gang und Gäbe. Kommen Ihnen
diese Sätze bekannt vor?
ZEIT!
Ein sehr kostbares Gut heutzutage. Das Paradoxe ist, dass wir ständig im
Hamsterrad des Alltags rennen und meinen keine Zeit zu haben, doch gleichzeitig
zu 100% dafür verantwortlich sind, was wir mit unserer Zeit machen.
Oh!
Da gibt es bereits bei dem ein oder anderen die ersten Irritationen. Denn
bitteschön, schließlich verlangt der Job doch so viel Zeit, Mühe, Gerödel und
Gerenne. Oder die Kinder, die zum Schwimmen, Musizieren, den Pfadfindern oder
sonst wohin gekarrt werden wollen. Aha, ist das so? Lassen Sie mich eine wichtige
Frage stellen. Wer hat sich Ihren Job ausgesucht? Wer hat gewählt, eine Familie
zu haben? Wer hat entschieden, eine bestimmte Herausforderung im Leben
anzunehmen? YEP! Sie liegen absolut richtig, SIE SELBST.
Diejenigen,
die also meinen, dass alle anderen an Ihrer Zeit-Misere Schuld sind (oder auch
an vielen anderen Dingen in ihrem Leben), muss ich leider der Illusion des
bequemen Opfer Daseins berauben. Das einzige, was Ihnen bequemes Opfer-Dasein
bringt, ist Jammern auf höchstem Niveau,
schlechte Laune und graue Haare. Ansonsten gar nichts.
Viel
interessanter wird es, wenn Sie sich bewusst machen, dass Sie Ihre eigene
Zeitmaschine sind. Sie sind ein Zeitmacher. Sie selbst bestimmen in Ihrem
Leben, wie viel Zeit Sie für eine bestimmte Tätigkeit aufbringen. Niemand
anderes. Wenn Sie sich getrieben fühlen, sind Sie Opfer der Umstände. Wenn Sie
sich hingegen bewusst entscheiden, für etwas Zeit aufzuwenden, dann haben Sie
das Ruder in der Hand und können somit auch jederzeit in eine andere Richtung steuern.
Ein kleiner, aber bedeutender Unterschied.
Sie
fühlen sich zum Beispiel gestresst, weil Sie schon wieder spät dran sind und es
vielleicht gerade noch so zum nächsten Termin schaffen? Wer könnte seine Zeit
anders planen und sich verpflichten, 10 Minuten eher loszufahren? „Ja, aber…“
tönt da vielleicht die ein oder andere Stimme, „Wenn der Termin vorher bereits
zu lange dauert und ich deswegen in Zeitbedrängnis für den nächsten Termin
laufe?“ Tolle Opfergeschichte! Planen Sie Zeitpuffer ein. Wenn ein Termin bis
15 Uhr angesetzt ist und Sie dann definitiv los müssen, um bei Ihrem Kunden um
16 Uhr den nächsten Termin wahrnehmen zu können, dann seien Sie nicht Opfer der
Zeit, wenn der vorherige Termin um 15 Uhr noch nicht beendet ist. Wenn der
vorherige Besprechungsleiter sein Meeting nicht gut genug zeitlich geplant hat,
wessen Problem ist es dann? Definitiv nicht Ihres. Stehen Sie auf und kommen
Sie Ihrer Verpflichtung nach, pünktlich und entspannt bei Ihrem nächsten Termin
zu sein. Was denken Sie, wie viel Zeit und Geld eingespart würde, wenn es keine
überzogenen Meetings mehr gäbe.
Gleiches
gilt für das Privatleben. Sie haben Ihren Bekannten klar gesagt, dass Sie nur
bis 21 Uhr bleiben können, weil Sie dann den Babysitter ablösen müssen? Dann
bleiben Sie nicht aus gespielter Höflichkeit bis 21.15 Uhr, nur um es diesen
Menschen recht zu machen und anschließend mit Vollgas und entsprechendem Risiko
nach Hause zu rasen.
Nun
kann es jedoch passieren, dass es einfach sehr viele Projekte und Aufgaben in
Ihrem Leben gibt, denen Sie sich gleichzeitig verpflichtet haben. Da kann es
sehr leicht passieren, dass man den Überblick verliert und vor lauter Aufgaben
nicht mehr weiß, was man zuerst machen und wie man sich die Zeit einteilen
soll. Falls Sie sich in solch einem Hamsterrad wiederfinden und verzweifelt
nach der Bremse oder der Gangschaltung suchen, um Herr der Lage zu werden, kann
es hilfreich sein, die verschiedenen Aufgaben auf Ihrem Tisch zu nach ihrer
Dringlichkeit und Wichtigkeit zu klassifizieren. Dabei gibt es 4 Kategorien:
1. Dinge, die NICHT dringend und NICHT
wichtig sind - STREICHEN
In
diese Kategorie fallen Dinge, die ich gerne als „nice to have“ oder als „nettes
Blümchen auf dem Tisch“ bezeichne. Es sind Aufgaben, die weder wichtig, noch
dringend sind und deren Erledigungs-Priorität sehr niedrig, wenn nicht gar null
ist. Zum Beispiel:
- Dem Kollegen, der gefragt hat, ob ich einen guten Italiener kenne, noch zusätzlich eine Liste mit den besten Restaurants der Stadt erstellen.
- Eine neue Pflanze für das Büro kaufen.
- Die Gartenmöbel in einer neuen Farbe lackieren.
- Die Gardinen waschen.
- Den Keller oder Dachboden ausmisten.
- Im Sommer bereits über Weihnachtsgeschenke nachdenken.
- Bei Gelegenheit die Tarife für Strom und Telefon online vergleichen.
Diese
Dinge können Sie getrost von Ihrer Liste streichen, denn ob sie getan oder
nicht getan werden, ist ungefähr so bedeutend wie ein Sack Reis, der in China
umfällt. Wenn Sie diese Dinge nicht tun, geht die Welt nicht unter und weder
Sie noch jemand anderes leidet darunter.
2. Dinge, die SEHR dringend, aber NICHT
wichtig sind – DELEGIEREN
In
dieser Kategorie wird es bereits brenzliger, denn hier sitzt Ihnen womöglich
ein Termin im Nacken. Auch wenn die Aufgabe für Sie selbst nicht wirklich
wichtig ist bzw. es Ihnen egal ist, auf welchem Weg sie erledigt wird, so muss
sie doch erledigt werden. Zum Beispiel:
- Ein Flugticket und ein Hotel für das Business-Meeting in Rom buchen.
- Einem Kunden die allgemeinen Unterlagen über Ihre Firma und die Produktpalette schicken.
- Termine mit 5 potentiellen Kunden vereinbaren.
- Einen Seminarraum für den Abteilungsworkshop nächste Woche organisieren.
- Neues Büromaterial bestellen.
- Die Hemden vor Ladenschluss aus der Reinigung abholen.
- Mit Oma klären, ob die Kinder am Mittwoch bei ihr übernachten können.
Dies
sind Aufgaben, die Sie delegieren können. Diese Dinge müssen zwar erledigt
werden, doch ist es nicht erforderlich, dass Sie es persönlich erledigen. Ob
durch die Sekretärin, einen anderen Kollegen, den Partner, die Kinder,
Hauptsache die Aufgabe wird erledigt. Zum Beispiel fand ich als Teenager, wenn
ich früher aus der Schule kam, häufig einen Zettel meiner Mutter auf dem
Küchentisch, der da sagte „Bitte schon mal Kartoffeln schälen / Salat
vorbereiten / Gemüseauflauf schichten. Komme um 13 Uhr.“ Wenn die Zeit also knapp
war, die Familien-Bäuche aber gefüllt werden wollten, war das eine sehr
elegante Art meiner Mutter, durch Delegieren Zeit zu schaffen, damit das
Mittagessen dennoch pronto auf dem Tisch stand und alle Familienmitglieder anschließend
pünktlich zu ihren Nachmittags-aktivitäten aufbrechen konnten.
3. Dinge, die SEHR dringend und SEHR
wichtig sind - PRIORISIEREN
- Den Personalausweis und Reisepass vor dem Auslandsurlaub nächste Woche verlängern lassen.
- Das vom Kunden geforderte Angebot bis heute Abend fertigstellen und rausschicken.
- Den Kollegen aus der Produktentwicklung umgehend sagen, dass der Kunde eine Änderung an der Spezifikation vorgenommen hat.
- Die Präsentation für die Vorstandssitzung, die in einer Stunde beginnt, vorbereiten.
- Neue Texte für die Webseite erstellen und freischalten, bevor die Firmenveranstaltung übermorgen beginnt.
- Um 18 Uhr den kleinen Sohn vom Pfadfinder-Treffpunkt abholen.
- Einen Babysitter für heute Abend organisieren.
Diese
Kategorie von Dingen verlangt kurzfristige bzw. sofortige Erledigung. Ein
Aufschub ist nicht möglich. Vor allem aber verlangen diese Aufgaben Ihren
direkten Einsatz. Diese Themen sind zu wichtig, als dass sie verschoben oder
von jemand anderem erledigt werden könnten. Gibt es mehrere Dinge, die sowohl
dringend als auch sehr wichtig sind, so gilt es, diese zu priorisieren, um
klaren Kopf zu behalten. Was kommt zuerst? Was kann zeitlich vielleicht ein,
zwei Stunden später erfolgen?
4. Dinge, die NICHT dringend, aber SEHR
wichtig sind – HYPER-NETZWERKEN
Die
vierte Kategorie an Dingen ist sehr spannend. Hierbei handelt es sich nämlich
um Dinge, die Ihnen persönlich sehr wichtig sind, die jedoch keine
Dringlichkeit besitzen. Es sind vielmehr Dinge, die Sie vielleicht immer schon einmal
machen wollten, wenn Sie denn endlich einmal Zeit hätten. Gleichzeitig sind es
jedoch Dinge und Themen, die Sie nähren und inspirieren. Zum Beispiel:
- Eine Reise zu indianischen Eingeborenen im Amazonas machen.
- Ihren Partner mit einem außergewöhnlichen Abend überraschen, den Sie selbst kreieren.
- Einen Vortrag zum Thema Gefühle vor 300 Menschen halten.
- Einen Paragliding Flug vom Mont Blanc starten.
- Ein Buch schreiben.
- Argentinischen Tango lernen.
- Sich mit Leuten weltweit vernetzen, die tragfähige Lebensweise erforschen.
- Das Dachgeschoss in Ihrem Haus eigenhändig zu einer großen Dachterrasse umbauen.
Sie
tragen ein Projekt oder einen Traum in sich, oder vielleicht auch mehrere, die
sie angehen würden, wenn Sie endlich mal Zeit und die nötigen Ressourcen hätten.
Etwas, das sie begeistert. Dinge, die Ihnen persönlich am Herzen liegen, die
Sie in Freude versetzen, jedoch aufgrund des übervollen Terminplans immer
wieder hinten runterfallen. Manchmal fehlt Ihnen zur Realisierung einfach auch
nur der letzte Input, die letzte Idee, der letzte Anstoß. Solche Themen gehen Sie
am besten über das sogenannte „Hyper-Netzwerken“ an. Das bedeutet konkret, dass
Sie andere Menschen, unabhängig von ihrem Status, ihrer Position, Religion,
Kultur, Alter, Geschlecht, etc. um Ressourcenaustausch bitten. Jeder Mensch ist
eine Quelle von Fülle. Jeder Mensch hat Ideen, Ressourcen, Kontakte,
Fähigkeiten. Einige haben vielleicht auch die nötigen finanziellen Mittel, oder
Verbindungen und Erfahrungen, die Sie zur Realisierung Ihres persönlichen Projekts
benötigen.
Lassen
Sie mich ein simples Beispiel geben. In einem meiner Trainings habe ich dieses
Hypernetzwerken mit den Teilnehmern durchgeführt. Eine Teilnehmerin erzählte
mir von ihrem Projekt, dass sie für ihren Mann zum Geburtstag gerne eine Steinpyramide
selbst bauen wolle, da er für Pyramiden einen Fabel habe. Sie habe jedoch
festgestellt, dass sie dafür spezielles, teures Werkzeug zum Durchbohren von
Steinen benötige, das sie nicht finanzieren könne. Ich konnte ihr umgehend
helfen, denn ich hatte einen Bekannten, der selbst Steinmetz war und über genau
das notwendige Werkzeug verfügte. Ich stellte den Kontakt zwischen beiden her
und er bohrte in null-komma-nichts kostenlos die Löcher in die Steine. So
konnte Sie Ihrem Mann eine großartige Geburtstagsüberraschung bereiten.
Experiment 1: Kategorisieren Sie Ihre
Aufgabenliste
Schreiben
Sie einmal alle aktuell anfallenden Aufgaben auf ein Blatt Papier. An was
müssen Sie alles denken, was müssen Sie noch erledigen, was dürfen sie auf
keinen Fall vergessen? Schreiben Sie wirklich alle Dinge auf, die auf
Erledigung warten.
Nun
schauen Sie sich die Liste an. Schreiben Sie dann links neben die Punkte, in
welche der Kategorien 1 bis 4 die entsprechende Aufgabe fällt.
Wichtig
ist dabei, dass Sie die Punkte verantwortlich einschätzen und nicht neurotisch
werden. Oft meinen wir, alle Dinge seien wichtig und könnten nur von uns
persönlich erledigt werden. Die Einzelkämpfer-Strategie bzw. die Herangehensweise
des einsamen Wolfes ist weit verbreitet, denn das ist die Strategie, die wir im
Patriarchat lernen. Nur wer alles weiß und selbst meistern kann ist heldenhaft.
Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche. Früher habe ich eher mit zwei
langen Kochlöffeln in der Kaffeeküche der Firma das letzte Glas aus dem
obersten Regal gehangelt, als dass ich den 1,92m großen Kollegen, der neben mir
stand, gefragt hätte, ob er mir das Glas herunter reichen kann.
Wir
sind brillant darin trainiert, alles selbst zu schaffen, um im Job und auch im
Privatleben Anerkennung einzuheimsen. Es herrscht der unbewusste Irrglaube, man
sei nur vollwertig, wenn man gestresst sei, denn das ist schließlich ein Beweis
dafür, wie viele Dinge man zu tun hat und wie wichtig man daher ist. Wir sind
eine Leistungs-Gesellschaft, eine Wettkampf-Gesellschaft in der das Wort Team
immer mehr zur Farce geworden und Stress bzw. die Drehzahl unseres Hamsterrades
als Messlatte für Leistung geworden ist. Traurig, aber wahr.
Glücklicherweise
wachen immer mehr Menschen auf und stellen fest „Das kann es doch nicht sein!“ Alte
Pfade zu verlassen kann jedoch mitunter eine Herausforderung sein. Allein die
Tatsache, andere - womöglich fremde - Menschen um Unterstützung zu bitten (wie
beim Hyper-Netzwerken), kann zunächst beängstigend sein. Sie begeben sich in
dem Moment in unbekanntes Gebiet, denn Sie geben etwas von sich preis und
werden dadurch verwundbar. Doch eines ist dabei garantiert: Lebendigkeit,
Bereicherung und Spaß auf höchstem Niveau.
Experiment 2: Planen Sie SEINS-Phasen
ein
Sich
mehr Raum und Zeit zu schaffen, indem Sie Dinge streichen, delegieren oder um
Unterstützung bitten, ist die eine Sache. Lassen Sie uns nun noch einmal auf
das Thema zurück kommen, dass Sie Ihre eigene Zeitmaschine sind. Wie oft räumen
Sie sich bewusst ZEIT FÜR SICH ein? Wie oft haben Sie in Ihrem Terminkalender einen
Zeitraum für sich selbst geblockt, in dem Sie bewusst eine Auszeit nehmen, bei
sich ankommen und vielleicht sogar
NICHTS tun? Solche kurzen Auszeiten sind essenziell, wenn Sie an eine
andere Weisheit als Ihren logischen Verstand anknüpfen wollen.
Schauen
Sie sich einmal Ihren Terminkalender für diese Woche an. Tragen Sie nun –
abgesehen vom Wochenende – unter der Woche jeden Tag einen 10-minütigen Termin
ein, der Ihnen persönlich gewidmet ist. Sie können diesen Zeit-Slot als Ihren
persönlichen Auszeit-Block deklarieren. In der Zeit gehen Sie nicht ans
Telefon, lesen keine E-Mails, surfen nicht im Internet, reden nicht mit
Kollegen. Nada. Finden Sie stattdessen einen ruhigen Ort, genießen Sie bewusst
und in Ruhe einen schaumüberdeckten Cappuccino oder schauen Sie bewusst aus dem
Fenster und nehmen Sie die Schönheit der Herbstfarben in sich auf. Machen Sie
sich bewusst, dass Sie gerade in diesem Moment Zeit für sich geschaffen haben.
Atmen Sie ein paar Mal tief und entspannt ein und aus, seien Sie präsent in
diesem Augenblick, ohne an das zu denken, was Sie dann im Anschluss noch alles
erledigen müssen. Bauen Sie Entschleunigungs-Phasen ein. Diese müssen nicht
jedes Mal 1 Stunde dauern. Es geht darum, dass Sie durch kurze Zeit-Blocker,
Bewusstheit darüber bekommen, dass Sie in jedem Moment ein Zeitmacher sind.
Sogar jetzt, in diesem Augenblick, machen Sie Zeit dafür, diesen Artikel zu
lesen, anstatt 12 andere noch anstehende Sachen zu erledigen. Eine großartige Möglichkeit
der Entschleunigung ist übrigens auch, den Tag morgens damit zu beginnen, dass
Sie 10 bis 30 Minuten still für sich dasitzen und nichts tun und sich auf den
Tag einstimmen.
Der
Trick, das Hamsterrad zum Stehen zu bringen, liegt darin, einfach nicht mehr
wie ferngesteuert zu rennen, weil Sie meinen anderen genügen oder gefallen zu
müssen, sondern selbst Verantwortung zu übernehmen, die Hand an die
Gangschaltung zu legen und den Fuß auf die Bremse zu setzen, um dadurch in die
Geschwindigkeit zu kommen, die Ihrem persönlichen Rhythmus entspricht. Denn
Zeit ist nicht Geld. Zeit ist Leben!
In
diesem Sinne herzliche Grüße,
Ihre
Nicola Nagel
POTENZIALE
LEBEN!
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