Mittwoch, 13. Dezember 2017

NEW WORK: 30 Be-SINN-liche Fragen zum Jahreswechsel.



Das Ende des Jahres bzw. der Jahreswechsel ist für viele Menschen eine Zeit der Besinnung. Eine Zeit, in der alles einmal zur Ruhe kommt, es möglich ist, sich Gedanken für das Neue Jahr zu machen, einige Vorhaben zu planen und und sich eventuell neu auszurichten. Viele Menschen fassen Vorsätze für das Neue Jahr gerne im persönlichen Bereich, sei es mehr Sport, weniger Essen, aufhören zu Rauchen, etc. Viel entscheidender könnte es allerdings sein, dass Du Dir einige interessante be-SINN-liche Fragen hinsichtlich Deiner Arbeit und Deinem Wirken hier auf der Erde stellst und diesbezüglich einmal Vorsätze für das Neue Jahr fasst. Warum? Nun die meisten Menschen arbeiten in Firmen, tauschen ihre kostbare Lebenszeit gegen Geld und machen einen Job, der sie nicht erfüllt. Stattdessen hoffen sie jeden Tag darauf, dass selbiger um ist und sie die Firma endlich wieder verlassen können, denn – wie einmal ein Mitarbeiter eines mittelständigen Unternehmens treffend formulierte – „das Leben beginnt erst nach Feierabend“. Die Frage ist, ob das tatsächlich so sein muss und Du Dich damit zufrieden gibst, oder Du mehr Sinnhaftigkeit im Job und damit in Deinem Leben haben möchtest.

Es könnte daher sehr sinnvoll sein, dass Du Dir einige gefährliche Fragen stellst und diese aufrichtig, mit radikaler Ehrlichkeit beantwortest, um in der Firma, in der Du arbeitest, eine neue, sinnhaftere Art des Arbeitens für Dich und andere zu ermöglichen.

Hier sind 30 be-SINN-liche, zum Teil etwas gefährliche Fragen zum Jahreswechsel:

  1. Wie erfüllt bist Du in Deinem aktuellen Job?

  1. Machst Du Deinen Job,
    1. weil Du ihn liebst und er Dich inspiriert? oder
    2. weil er Geld einbringt?

  1. Wie wichtig ist Dir Geld?
  2. In welchem Maße hängt Dein Glück tatsächlich vom Geld ab?

  1. Wie wichtig ist Dir Macht/Karriere im Vergleich zu Deinem Wohlbefinden?

  1. Wie hoch ist der Druck in Deinem Job? Wie ist es für Dich, dem Druck Stand halten zu müssen?

  1. Wie sieht es mit Deiner Work-Life-Balance aus?
    1. Ist sie für Dich stimmig?
    2. Welches Verhältnis würdest Du Dir wünschen?

  1. Wie viel Energie hast Du am Nachmittag/Abend noch, wenn Du Deinen Arbeitsplatz verlässt?
  2. Wie wäre es für Dich, einen Job zu machen, der Dir mehr Energie gibt, als entzieht?

  1. Wie authentisch und herzlich ist das Miteinander in Deiner Firma?
    1. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Deinen Kollegen?
    2. In welchem Maße kannst Du Dich authentisch mitteilen?

  1. In welchem Maße werden Deine Seins-Qualitäten (also, was Dich tatsächlich ausmacht) in der Firma wertgeschätzt (und zwar nicht in Form von Gehalt, Boni oder Firmenwagen!)?

  1. Inwieweit fühlst Du Dich von Deinem Chef und Deinen Kollegen gesehen und ernst genommen?

  1. Wann hattest Du das letzte Mal so richtig Spaß in der Firma? Wie oft passiert das?

  1. Was würdest Du Dir von der Zusammenarbeit wünschen, was Du bisher vermisst?

  1. Welche Art von Chef hast Du?
    1. Einen Chef, der Dich und Deine Kollegen ermächtigt und selbst entscheiden lässt, oder
    2. Einen Chef, der die Mitarbeiter klein macht, verängstigt und manipuliert?

  1. Falls Du einen Chef hast, der in die vorherige Kategorie b) fällt,
    1. wie kannst Du es zulassen, dass Dich jemand klein macht und manipuliert? bzw.
    2. wie kannst Du es mit Deinem Gewissen vereinbaren, nichts zu sagen, wenn Dein Chef Kollegen offensichtlich erniedrigt und klein hält?

  1. In welchem Maße stehst Du für Dich selbst und Deine persönlichen Werte ein?

  1. Inwieweit bist Du in der Lage Grenzen gegenüber Kollegen und Vorgesetzen zu setzen und Dich nicht manipulieren zu lassen?

  1. Was sind Deine wahren Talente?

  1. Was begeistert oder inspiriert Dich?

  1. In welchem Maße konntest Du diese Talente bisher in Deinem Job zum Einsatz bringen?

  1. Welche Talente schlummern in Dir, die bisher in Deinem Job nicht zur Geltung kommen konnten?

  1. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest Du dann am liebsten tun?
    1. Was würdest Du konkret auf der Welt bewirken wollen?
    2. Mit wem?
    3. Und warum?

  1. Für welche Prinzipien einer Firma würde es sich für Dich morgens wirklich lohnen, aufzustehen?

  1. Welche Vision hast Du für
    1. die Firma in der Du arbeitest?
    2. für das Miteinander/die Zusammenarbeit in der Firma?
    3. für die Entwicklung Deines Jobs?

  1. Wenn Du einen Zauberstab hättest, was wäre ein konkreter Punkt, der Dich an Deinem aktuellen Arbeitsplatz massiv stört und den Du sofort ändern würdest?

  1. Wie kannst Du diesen tatsächlich verändern bzw. die Initiative ergreifen, damit er sich verändern kann?

  1. Wenn es keine Beschränkungen und keine Bedingungen gäbe, wie sähe für Dich dein idealer Arbeitstag aus? (Würdest Du beispielsweise erfüllt und genährt am Abend nach Hause kommen? Was hättest Du den ganzen Tag über bewirkt? Sei präzise!)

  1. Bist Du bereit, diese Vision Realität werden zu lassen?

  1. Für welche Veränderung übernimmst Du konkret Verantwortung?


Die New Work Bewegung die seit ein paar Jahren immer mehr Fahrt aufnimmt, zeigt eindeutig, dass sich an der Art, wie in Firmen gearbeitet wird, etwas ändern muss. Oftmals werden noch Stimmen laut, die sagen: „Ja, ich alleine kann ja nichts ändern“. Eine sehr bequeme Aussage, die es dem jeweiligen Mitarbeiter ermöglicht, „Opfer der Umstände“ zu bleiben und nicht in Aktion treten zu müssen. Wie oft hört man in Firmen, dass sich über den Chef, den Vorstand oder die Kollegen beklagt wird. Jammern, sich beklagen, oder andere zu beschuldigen sind Teil des beliebtesten Spiels auf unserem Planeten und ganz besonders in Firmen: das Niedere Drama (das sog. Täter-Retter-Opfer Spiel). Der Vorteil eines „Opfers der Umstände“ ist, dass es keine Verantwortung übernehmen muss, möglicherweise Mitleid und Aufmerksamkeit bekommt und sich vor allem irgendwann rächen darf. Nur ändern tut sich an der eigentlichen Situation nichts. Um einen erfüllten Job und ein erfülltes Miteinander mit den Kollegen in der Firma zu erleben, ist es notwendig, dass Du selbst auch Verantwortung dafür übernimmst.

Dabei kann es hilfreich sein, eine neue Sichtweise in Bezug auf das Thema Verantwortung anzunehmen. Verantwortung ist das persönliche Interesse und die Bereitschaft, die Quelle für die notwendigen Ergebnisse zu sein. Wenn Du all Deine Widerstände, Gründe und Ausreden überwunden hast, verbleibt lediglich persönliches Interesse. Das eröffnet ein völlig neues Spiel, genannt erwachsene Verantwortung.

Verantwortung - Alte Sicht
Verantwortung - Neue Sicht
Bei Verantwortung geht es um das, was in der Vergangenheit passiert ist
Verantwortung geschieht hier und jetzt in der Gegenwart
Es ist meine Schuld. Ich bin schuldig. Ich muss die Schuld auf mich nehmen
Ich besitze sie. Sie ist meine Verpflichtung
Es ist eine schwere Last
Ich kann sie reiten, spielen, fliegen
Ich bin das Opfer und der Sündenbock
Sie ist eine Gelegenheit, meinen Interessen zu dienen. Sie ist eine Belohnung
Ich hätte es vermeiden sollen
Ich stehe am Ursprungspunkt
Es wird Konsequenzen haben. Ich werde zur Rechenschaft gezogen werden. Ich werde bestraft werden
Ich kann authentisch kreieren. Ich bin aktiv  Ich erzeuge Ergebnisse
Es ist Druck
Ich habe die Freiheit zu wählen
Ich mache mir Vorwürfe, ich bereue es
Ich bringe Sorgfalt zum Ausdruck
Andere lassen mich im Stich
Desillusionierung eröffnet neue Möglichkeiten. Ich lerne
Ich habe Angst zu versagen
Ich diene etwas Größerem als mir selbst. Ich werde gut gebraucht
Ich fühle mich überwältigt
Es ist ein Austausch
Ich werde angeklagt
Ich besitze die Macht zu deklarieren, wie es ist

Für welche Art von Veränderung übernimmst Du in Deinem Job im Neuen Jahr Verantwortung, damit die Arbeitswelt wieder menschlicher wird und Du Erfüllung auch im Job findest?

Herzliche be-SINN-liche Grüße,
Nicola Nagel



EMPOWERING PEOPLE - FACILITATING CHANGE!
www.viva-essenza.com

Mittwoch, 15. November 2017

Wie aufrichtig bist Du zu Dir selbst?



Die Bäume haben die Blätter von sich geworfen, die Temperaturen sinken gegen Null, die Natur zeigt uns an, dass alles vergänglich und der Tod allgegenwärtig ist. Doch es scheint, dass das Bewusstsein für Vergänglichkeit in vielen Köpfen nicht existiert. Vielmehr scheint das Thema Vergänglichkeit ein regelrechtes Tabu zu sein. Durch das moderne, von der Natur getrennte Leben, begreifen wir die natürlichen Kreisläufe immer weniger, sodass Vergänglichkeit und Tod viele Menschen umso mehr erschrecken. Stattdessen verkaufen uns die Fitness-, Mode-, Schönheits-, und Wohlstands-Ideale der Medien die Illusion der Unsterblichkeit.

Die Krux daran ist, dass mit dieser Illusion die Gefahr besteht, inauthentisch zu werden, in Bezug darauf, was uns wirklich wichtig ist und wir uns mit Dingen beschäftigen, die wir eigentlich nicht tun möchten. Dabei ist es eigentlicher fester Bestandteil des Lebens, Dinge immer wieder sterben zu lassen, damit neues entstehen kann. Die spannende Frage ist daher: Wie aufrichtig bist Du zu Dir selbst? Wie authentisch bist Du in Bezug auf Deine eigene Inauthentizität? Lass uns schauen, was das konkret bedeutet.

Möglicherweise hast Du bisher gedacht, dass es entweder Dinge gib, die Du akzeptierst, oder Dinge, die Du nicht akzeptierst. Wenn Du etwas ganz klar zu 100% akzeptierst, bist Du in Bezug darauf authentisch. Ebenso bist Du authentisch, wenn Du Dinge ganz klar zu 100% nicht akzeptierst. Ist dir jedoch schon einmal aufgefallen, dass es Momente gibt, in denen Du so tust, als würdest du Dinge akzeptieren, obwohl Du sie in Wirklichkeit nicht akzeptierst? Das nennt sich falsche Akzeptanz (dieser Begriff stammt aus Thomas Gordon Buch Familienkonferenz). Wenn Du so tust, als ob du etwas akzeptierst, was du eigentlich nicht akzeptierst, bist du nicht authentisch. Dabei kann es sich um kleinere oder größere Dinge handeln. Du bist beispielsweise nicht authentisch, wenn:

  • Du ja sagst, aber innerlich eigentlich nein meinst oder spürst.
  • Du nein sagst, aber innerlich eigentlich ja meinst oder spürst.
  • Du Dich angepasst und höflich verhältst, obwohl es angemessen wäre, Dinge anzusprechen, die unbequem (für Dich oder andere) sind.
  • Du meinst, scheinbar wichtigen Verpflichtungen nachkommen zu müssen, die Dir aber tatsächlich Energie rauben.
  • Dein Partner/Deine Partnerin eine andere Meinung zu einem Thema hat, Du jedoch klein beigibst, um geliebt zu werden und bloß keinen Konflikt hervorzurufen.
  • Du Verabredungen eingehst, obwohl Du keine Lust hast.
  • Du genervt vom Geschwätz Deiner Nachbarin bist, aber das Gespräch dennoch fortsetzt.
  • Du Dich für Nachhaltigkeit einsetzt, aber weiterhin Produkte von Großkonzernen kaufst, die die Umwelt zerstören.
  • Du Dich hinter Luxusgütern versteckst, um Dein fehlendes Selbstwertgefühl zu verdecken.
  • etc.



Normalerweise bist Du nicht ehrlich zu Dir selbst oder anderen in Bezug auf Deine falsche Akzeptanz. Du bist nicht authentisch in Bezug auf Deine eigene Inauthentizität. Das ist weder gut noch schlecht. Wir haben es einfach nicht gelernt. Wenn Du jedoch untersuchst, wo Du nicht authentisch bist, kannst Du anfangen, authentisch in Bezug auf Deine eigene Inauthentizität zu werden. Es kann sehr schmerzhaft sein, Dir selbst - und auch anderen -gegenüber einzugestehen, wo Du nicht authentisch bist, zumal es in der modernen Gesellschaft so wichtig zu sein scheint, jederzeit eine gute Figur zu machen (vor allem im Job). Doch wie viel wertvolle Lebenszeit lässt Du verstreichen, indem Du Dinge tust oder Situationen, Gespräche etc. duldest, wo Du eine falsche Akzeptanz hast? Authentisch in Bezug auf Deine eigene Inauthentizität zu werden, eröffnet eine neue Spielwelt.


Experiment 1: Erstelle Deine persönliche Inauthentizitäts-Liste
Erstelle eine persönliche Inauthentizitäts-Liste und schreibe einmal radikal ehrlich bzw. aufrichtig auf, in welchen Situationen Du eine falsche Akzeptanz hast. Interessante Fragen könnten in diesem Zusammenhang auch folgende sein:

  • Wo sagst Du ja, aber meinst nein (oder umgekehrt)?
  • Was würdest Du aus Deinem alltäglichen Leben gerne streichen?
  • Wo hast Du Dir bisher selbst in die Tasche gelogen?
  • Was ist für Dich eigentlich nicht mehr stimmig?
  • Wenn die Umstände irrelevant wären und Geld keine Rolle spielen würde, was würdest Du dann am liebsten tun?

Authentisch in Bezug auf die eigene Inauthentizität zu werden, hängt sehr eng mit radikaler Ehrlichkeit bzw. Aufrichtigkeit zusammen. Jedoch ist der herkömmliche Begriff Ehrlichkeit oftmals mit einer bestimmten Bedeutung verknüpft, die es nicht sehr attraktiv macht, ehrlich in Bezug auf unsere eigene Inauthentizität zu werden. Es kann daher hilfreich sein, sich den Unterschied von Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit einmal klar zu machen.

Ehrlichkeit (Alte Sichtweise)
Aufrichtigkeit (Neue Sichtweise)
·         Dumm. Naiv. Nicht hilfreich
·         Schafft Klarheit (ich fühle, ich brauche, Grenzen setzen)
·         Verletzend. Unhöflich. Unbequem
·         Respektvoll. Würdevoll. Integer
·         Es geht um gut/schlecht, richtig/falsch, positiv/negativ
·         Wertfrei. Es geht um Mitteilen und Unterscheidungen
·         Versuchen zu wissen, zu erklären, zu verstehen, zu analysieren.
·         Kommt vom Nichtwissen – ist eine direkte Erfahrung
·         Basiert auf Phrasen, Glaubenssätze, Meinungen
·         Basiert auf Gefühlen im Hier und Jetzt
·         “Ich habe die Wahrheit. Jetzt sag ich Dir mal was“. Unberechenbar
·         Je aufrichtiger ich bin (zu mir selbst und anderen) desto sicherer bin ich
·         Ein Werkzeug, um Deine Ego zu schützen. Machtinstrument
·         Ein Werkzeug um Klarheit und Möglichkeit zu schaffen 
·         Wird oft als Kritik, Verurteilung oder Beschuldigung gesehen
·         Wertschätzung aus Liebe
·         Du-Botschaften (z. B. „Du solltest…“)
·         Ich-Botschaften
·         Besserwisserei
·         Selbst-kritisch. Reflektierend. Innenschau
·         Kreiert Distanz. Trennt
·         Kreiert Offenheit und Verletzlichkeit
·         Zerstört Nähe und Vertrautheit
·         Öffnet einen Raum von Nähe und Vertrautheit
·         Ist eng und limitiert. Nur bis zu einem gewissen Grad okay, bis zu dem Du die Kontrolle hast
·         Bedeutet Weite. Sich ganz zeigen
·         Nicht attraktiv
·         Sehr attraktiv

In dem Film „Das Brandneue Testament“ sorgt ein kleines Mädchen dafür, dass alle Menschen auf der Welt per Smartphone ihre individuelle, noch verbleibende Lebenszeit als Count-Down und mit dem jeweils spezifischen Todes-Datum erhalten. Was ist die Reaktion von vielen? Sie beginnen die Dinge zu tun, die ihnen wirklich wichtig sind. Sie hören auf, Wünsche, Bedürfnisse, Träume aufzuschieben. Sie setzen sich nicht länger Menschen oder Situationen aus, die ihnen Energie rauben. Sie kündigen die Jobs, die sie nicht erfüllen. Sie gehen in authentischen Kontakt mit Menschen, die sie schätzen.

Interessanterweise erleben wir dieses Phänomen im realen Leben oftmals, wenn wir uns der Vergänglichkeit bewusst werden, was in unserer Gesellschaft meist erst mit Krankheiten oder dem Tod Menschen passiert, die uns wichtig sind. Würden wir also mit größerer Bewusstheit und Achtsamkeit durchs Leben gehen, würden wir uns mehr auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren. Wie wichtig nehmen wir uns stattdessen und meinen, aus Pflicht, Karrieredenken, Geltungsbedürfnis oder ähnlichem heraus Dinge tun zu müssen, die uns eigentlich nicht entsprechen und uns nicht erfüllen?


Experiment 2: Verbinde Dich wieder mit dem Rhythmus der Natur
Verbinde Dich wieder mit der Natur und nutze die aktuelle Jahreszeit dazu, Dinge loszuwerden, die Dich nicht erfüllen, Dir Energie rauben und die Du eigentlich nicht akzeptierst. Wirf die Blätter von Deinem Baum ab. Lasse die Dinge sterben. Kreise von Deiner oben erstellten Inauthentizitätsliste 3 Punkte ein, die Du in den nächsten 4 Wochen verändern wirst. Kläre Deinen Raum, miste aus, hol Dir Deine Energie zurück, lasse Dinge sterben, die für Dich nicht mehr funktionieren.


Experiment 3: Teile Deine Inauthentizität mit
Dieses Experiment könnte bedeuten, dass ein Teil von Dir selbst sterben muss, damit ein neuer Teil geboren werden kann. Möglicherweise stirbt der Teil, der anderen bisher vorgegaukelt hat, alles im Griff zu haben und alles zu können. Dir selbst gegenüber authentisch in Bezug auf Deine Inauthentizität zu werden ist das eine. Diese jedoch einer anderen Person mitzuteilen und Dich dadurch verletzlich zu zeigen, ist das andere. Das Experiment besteht darin, dass Du einer vertrauten Person die 3 Punkte mitteilst und sie bittest, Dein Buddy zu sein. Bitte sie, Dich immer wieder an diese Punkte zu erinnern, sodass Du sie tatsächlich innerhalb der nächsten 4 Wochen veränderst und Dich nicht selbst beschummelst. Sobald Du Deine eigene Inauthentizität mitteilst passiert zudem etwas Großartiges: Deine Beziehung zu der Person geht auf eine neue Ebene, allein dadurch, dass Du aufrichtig in Bezug auf Deine eigene Inauthentizität bist und erreicht dadurch eine neue Tiefe.

Bist Du bereit für mehr Authentizität in Deinem Leben?

Herzlich authentische Grüße,
Nicola Nagel 


GIB DEINEM LEBEN EINE NEUE RICHTUNG!
www.viva-essenza.com