Wie oft hast Du Dich
in Deinem Leben schon gefragt „Wie soll ich das bloß machen?“ oder „Wie soll
ich da hinkommen?“ oder „Wie kann ich das erreichen?“ Vermutlich sind Dir
solche Wie-Fragen schon mehrmals im Leben in verschiedensten Situationen
begegnet. Wenn solch eine Frage auftaucht, versuchen viele Menschen
herauszufinden, was sie tun müssen, um das Ziel zu erreichen. Sie führen
Gespräche, lesen Bücher und recherchieren im Internet, um das Wie in den Griff
zu kriegen. Das kann manchmal eine ganze Weile dauern. Was jedoch vor allem häufig
passiert ist, dass Du in dem Moment, wo Du meinst, das WIE ansatzweise in den
Griff bekommen zu haben und bereit bist, loszugehen, sich die Umstände meist
schon wieder verändert haben, und Du wieder von vorne beginnen musst zu planen
und zu recherchieren. Kennst Du das?
Nun, dann lass uns
einmal schauen, was die 3 essentiellen Schritte auf dem Weg sind, Deine Wünsche
zu manifestieren bzw. Deine Vision zu leben.
1. Schritt
1: Verpflichte Dich
Es gibt eine gute und
eine schlechte Nachricht in Bezug darauf, das Wie in den Griff zu kriegen. Die
schlechte Nachricht ist, dass Du das WIE nie vollständig von vornherein in den
Griff bekommen kannst, weil Du nicht alle Umstände im Voraus kennen kannst.
Wenn Du beispielsweise eine Reise in eine andere Stadt machst und Du Dich
fragst „Wie soll ich da hin kommen?“, dann kannst Du zwar schauen, mit welchem
Zug Du von A nach B kommst, doch ob der Zug pünktlich ist, oder tatsächlich bis
zum Zielort fährt, bleibt letzten Endes offen. Ich saß kürzlich zum Beispiel
genau in dem richtigen Zug, der mich an meinen Zielort bringen sollte. Nach 40
Minuten Fahrtzeit kam jedoch eine Durchsage, dass der Zug diesmal nicht bis an
den Zielort fährt, obwohl er technisch in einwandfreiem Zustand war und es auch
auf der Strecke selbst kein Problem gab. Stattdessen gab es einfach diese
Entscheidung und alle Fahrgäste mussten in einem kleinen Nest aussteigen und
eine Stunde auf einen weiteren Zug warten, um weiterreisen zu können.
Das Gleiche trifft
auch auf größere Lebensthemen zu. Wenn Du beispielsweise versuchst
herauszufinden, wie Du einen passenden Partner finden kannst, wie Du Deine
Berufung leben kannst, oder wie Du etwas
anderes in Deinem Leben erreichen oder schaffen kannst, dann verschwende Deine
Zeit nicht damit zu versuchen, mit Deinem Verstand das Wie in den Griff zu
bekommen und es zu kontrollieren. Du kannst es nicht kontrollieren. Zu meinen,
dass Du das Wie mit Deinem Verstand kontrollieren kannst, ist eine Illusion.
Die gute Nachricht
ist, dass es auf die Frage „Wie?“ nur eine Antwort gibt.
Die Antwort auf die Frage „Wie?“
lautet „Ja!“
Es stellt sich also
nicht so sehr die Frage nach dem Wie, sondern vielmehr die Frage nach Deiner
Verpflichtung. Wenn Du ein Ziel oder eine Vision hast und Du aus einer überzeugten,
inneren Entscheidung heraus sagen kannst „Ja, das werde ich angehen oder
erreichen!“, so ist das der entscheidende Schritt. Die aufrichtige
Verpflichtung kommt zu erst. Du verpflichtest Dich sozusagen, loszugehen, Dich
auf den Weg zu machen, bevor Du weißt, wie es geht.
2. Schritt
2: Vertraue dem Nichtwissen
Möglicherweise fragst Du Dich, wie Du
Dich verpflichten kannst, wenn Du doch nicht weist, wie etwas geht. Es ist ein
gängiger Glaubenssatz in der modernen Gesellschaft, dass wir uns erst etwas verpflichten
können, wenn wir genau wissen, wie es geht. Doch wie oft hast Du Dinge nicht
getan, oder bist einem Impuls oder einer Inspiration nicht gefolgt, weil Du
nicht wusstest, wie es geht? Die Angst vor dem Nichtwissen ist wirklich groß. Schließlich
lernen wir bereits in der Schule jahrelang, dass wir nur als guter Schüler
gelten, wenn wir die Dinge wissen. Einen vermeintlich guten Job bekommt man
ebenfalls nur, wenn man ausreichend Fachwissen hat. Wissen wird in unserer
Gesellschaft großgeschrieben. Etwas nicht zu wissen kann daher sehr
beängstigend sein, vor allem wenn Du die gängige Definition von Angst in Dir hast. Die gängige Definition lautet, dass
Angst blockierend, lähmend, unangenehm, unprofessionell und definitiv zu
vermeiden ist. Somit ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen weiterhin
probieren, die Dinge zuerst zu kontrollieren, bevor Sie sich auf den Weg
machen, ein Ziel oder eine Vision zu realisieren.
Wenn Du hingegen eine Neuverkabelung
in Deinem Kopf machst und Angst als neutrale Energie und Information siehst,
die Dir dient, was kannst Du dann bewusst mit Angst machen? Nun, Du kannst in
unbekanntes Gebiet gehen, Neues ausprobieren improvisieren, wachsam und präsent
bleiben, und eben aus dem Nichts heraus Dinge kreieren. Das Tolle am
Nichtwissen ist, dass Du flexibel bleibst, Du nicht an einen starren Weg
gebunden bist oder aus einem Konzept heraus handeln musst und dadurch
regelrechte Magie passieren kann. Nichtwissen hat jedoch nichts mit
Gleichgültigkeit zu tun. Wenn Du gleichgültig wärst, würde die Verpflichtung
für Dein Ziel oder Deine Vision wieder fehlen.
Wenn Du Deine Angst bewusst nutzen
kannst, um im Nichtwissen zu stehen, hast Du also die Möglichkeit vorwärts zu
gehen, ohne zu wissen, wie es geht. Du machst einfach einen Schritt auf Deinem
Weg. Du wirst schnell merken, ob der Schritt funktioniert oder nicht
funktioniert. Funktioniert er, so heißt das für Dich einfach, dass Du den
nächsten Schritt machst. Funktioniert der Schritt nicht (wiederholst Du
beispielsweise ein Muster, steckst Du in alten Emotionen und Glaubenssätzen
fest), so ist das einfach nur ein neutrales Feedback für Dich und eine
Einladung, etwas zu verändern oder etwas anderes auszuprobieren. Entscheidend
ist, dass Du einen Schritt, der nicht funktioniert hat, nicht zum Anlass
nimmst, stehen zu bleiben oder zu sagen „Ich hab’s doch gewusst. War ja eh
klar, dass es wieder nicht funktioniert!“ Es ist einfach nur neutrales
Feedback. Verändere etwas und mache einen neuen Schritt.
3. Schritt
3: Wechsle in einen neuen Seins-Modus
Ein dritter entscheidender Schritt
ist, dass Du bereits in den neuen Seins-Modus wechselst, bevor Du da bist.
Viele Menschen sagen „Ich glaube es erst, wenn ich es sehe / es sich in meinem
Leben zeigt.“ Zieh jedoch einmal in Betracht, dass die Magie umgekehrt
funktioniert: „Sobald Du es glaubst bzw. bist, zeigt es sich in Deinem Leben.“
Vielleicht klingt das jetzt ein wenig befremdlich. Doch probiere einmal
folgende Übung, die aus dem sogenannten Reality
Creation Coaching stammt.
Experiment:
Sein oder nicht Sein, das ist hier die Frage
Setze Dich einmal für
ca. 20-30 Minuten ruhig hin und stelle sicher, dass Du nicht gestört wirst bzw.
durch Telefon oder andere Menschen abgelenkt wirst. Schließe die Augen und rufe
Dir in Erinnerung, was Du gerne erreichen möchtest, Du jedoch nicht weißt, wie
es gehen soll.
Der bisherige, Dir
vertraute Seins-Modus ist möglicherweise, dass Du eben nicht weißt, wie es
geht. Spüre einmal die Symptome, die mit dem „Ich weiß nicht wie“ einher gehen.
Vielleicht ist Dein Körper etwas verspannt, oder Du fühlst Angst oder
Traurigkeit. Vielleicht entzieht Dir der Gedanke „Ich weiß nicht, wie“ auch
Energie und Du fühlst Dich antriebslos oder blockiert. Das ist der Zustand, den
Du kennst. Verweile einen kurzen Moment dort, vielleicht eine halbe Minute oder
Minute. Spüre genau, wie sich das anfühlt.
Dann wechsle in ein anderes Sein. Das
bedeutet: stell Dir vor und FÜHLE, wie es ist, wenn Du das Ziel bereits
erreicht hast. Es geht nicht darum, Dir vorzustellen, wie es wäre, wenn Du es
erreichen würdest. Denn dann wärest Du nach wie vor in dem Modus des Mangels,
also dass Du es noch nicht erreicht hast. Begib Dich in den Modus der Fülle und
spüre genau, wie es ist, wenn Du ein Ziel oder einen Wunsch bereits
manifestiert hast. Wie fühlt sich das an? Das Gefühl dazu ist entscheidend. Nimm
bewusst Deine Gefühle, Gedanken, Dein Energie-Level und Dein körperlichen
Empfindungen wahr. Es geht hier nicht um positives Denken. Dadurch, dass Du es
fühlst, verändert sich Dein Energie-Feld. Du merkst möglicherweise, dass Deine
Energie ansteigt, Deine Laune sich bessert, Du aufrechter sitzt. Bleibe jetzt
für einen Moment in diesem neuen Seins-Modus.
Dann wechsle wieder in
den alten Modus von „Ich weiß nicht wie“ und nimm wieder die Energie, die
Gefühle, die Gedanken und die körperlichen Empfindungen von diesem Modus wahr.
Dann wechsle erneut in den neuen Seins-Modus von „Ich bin es bereits. Es ist
bereits in meinem Leben“ und spüre wie Deine Energie ansteigt. Wechsle für 20
bis 30 Minuten zwischen diesen beiden Modi hin und her. Wiederhole diese Übung
am besten jeden Tag. Die ersten Ergebnisse werden sich bereits nach wenigen
Tagen zeigen. Plötzlich ergeben sich interessante Zufälle, oder Du bekommst
eine entscheidende Information, die Dir gefehlt hat, oder was auch immer.
Sobald Du mehr und mehr in den neuen Seins-Modus wechselst, lenkst Du Deine
Aufmerk-samkeit in eine neue Richtung und ziehst dadurch neue Möglichkeiten in
Dein Leben. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Für den Verstand, der doch so gerne
rationale Argumente und Logik liebt, ist das nur schwer nachvollziehbar. Fakt
ist, sobald Du Dich verpflichtet hast, bereit bist, im Nichtwissen zu stehen,
und in den neuen Seins-Modus wechselst, kann auch das Universum in Aktion
treten. Zieh einmal in Betracht, dass das Universum noch ganz andere
Möglichkeiten und Wege kennt, als jene, die unser begrenzter, menschlicher
Verstand greifen oder sich ausdenken kann. Vertraue also dem Nichtwissen. Ich
lade Dich herzlich ein, dieses Experiment auszuprobieren. Lass Dich
überraschen, welche plötzlichen Möglichkeiten sich auf Deinem Weg auftun und
Dich Deinem Wunsch, Ziel oder Deiner Vision immer näher bringen. Bleib offen
für die Magie des Lebens.
Nicola
GIB DEINEM LEBEN EINE NEUE RICHTUNG!
www.viva-essenza.com